Peter in Gefahr. Mut und Hoffnung im Zweiten Weltkrieg

Peter in Gefahr ist eine zeitgeschichtliche Graphic Novel für junge Leser_innen. Sie richtet sich an ab 7 Jahren und erzählt die wahre eines jüdischen Jungen und seiner Familie, die den Zweiten Weltkriegs in Budapest in unterschiedlichen Verstecken und mit unfassbar viel Glück überlebt haben.

Illustrationen von Helen Bate: aus „Peter in Gefahr: und Hoffnung im Zweiten Weltkrieg“, Moritz 2019

Das Leben im Untergrund, isoliert und abgeschnitten von der Außenwelt, wird aus Kindersicht beschrieben. Streckenweise dominiert Angst und Verzweiflung, Peter hungert und friert. Gleichzeitig gibt es auch im Versteck einen banalen Alltag und lustige Momente. Peter zeichnet, er langweilt sich furchtbar und freut sich am allermeisten, als er zum unerwartet ein dickes Märchenbuch geschenkt bekommt.

Dass es gab, die weniger Glück hatten und den Holocaust überlebt haben, wird angedeutet: Nach Ende des Krieges, in Sicherheit bei seinem Kindermädchen am Land, findet Peter eine Sammlung von Zinnsoldaten. Ein Junge hat sie mitsamt einem Brief vor seiner Deportation in der vergraben. Peter verspricht, gut darauf aufzupassen. Zurückgeben konnte er sie wohl nicht mehr.

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Dafür konnte er seine weitergeben. Helen Bates ist die Schwägerin von Peter (der mittlerweile Großvater ist und in Wien lebt). Unter anderem für seine Enkelkinder hat sie sie festgehalten und diese Graphic Novel geschrieben. Das Buch ist eine gelungene, behutsame und kindgerechte Annäherung an die Annäherung an die Auseinandersetzung mit der Shoah.

Helen Bate: Peter in Gefahr: und Hoffnung im Zweiten Weltkrieg
Aus dem Englischen von Mirjam Pressler
48 Seiten, 12 Euro, ab 7 Jahren
Moritz 2019

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