Jeden Tag aufs Neue erzählt uns die Natur viele große und kleine Geschichten.
Kate McLelland hat sich eben jener Naturgeschichten angenommen und in dem großartigen Buch „Ich erzähl dir die Welt“ anschaulich gemacht. Detailreich portraitiert sie die Vielfalt von Flora und Fauna in 12 unterschiedlichen Lebensräumen auf der ganzen Welt, von der Frühlingswiese am Weiher, über die Wälder des Nordens und der australischen Steppe, bis hin zum tropischen Regenland.
Auf einer Hälfte jeder Doppelseite ist ein Lebensraum großflächig und wimmelig illustriert, zu entdecken gibt es die hiesigen Tiere, Pflanzen und Naturphänomene. Auf der gegenüberliegenden Seite sind einzelne Sequenzen näher und detaillierter abgebildet, da sieht man zum Beispiel wie die Seepferdchen sich paaren, ein Oktopus dank seiner Tintenwolke einem Hai entkommt und wie die Kaulquappe zum Frosch wird. Ein kleines bisschen wird auch auf die Einflüsse der Menschen in die Naturlandschaften eingegangen. So findet man einerseits ein Fahrzeug, dass Bäume im Wald abholzt, aber auch Kinder, die Vögel mit Futterstationen durch die kalte Jahreszeit helfen.
Ganz ohne Worte sind die Naturgeschichten zum Glück doch nicht. Im Anhang gibt es zu jeder Seite noch einige Sachinfos zum Nachlesen, verständlich und kindgerecht aufbereitet. Ich finde das super hilfreich, weil ich ehrlich gesagt nicht jedes abgebildete Tier korrekt benennen könnte und auch sonst nicht so viel darüber weiß.
Große Empfehlung für dieses wunderschönes Naturbuch zum immer wieder Anschauen!
Kate McLelland: Ich erzähl dir die Welt. Naturgeschichten ohne Worte (arsEdition)