Trau dich, sag was!

“Misch dich ein, sei mutig, lass die Einsamen nicht allein, trau dich, STOPP zu sagen! Mach es leise oder laut. Die braucht deine Stimme!”

Der Klappentext dieses wunderbaren Kinderbuchs bringt es auf den Punkt: Alle Menschen haben was zu sagen – jede Stimme zählt. Die Möglichkeiten der mit der Umwelt sind vielfältig: Worte, Taten, kreative Ideen, und selbst ein Flüstern kann zu einem Aufschrei werden.

Inhaltlich geht es um weit mehr als nur um Zivilcourage und den Mut, den man dafür braucht. Empowerment pur findet sich auf jeder Seite, denn ohne Selbstvertrauen ist es schwer auf das eigene zu hören. Genau an dieser Schnittstelle zwischen sich selbst und der um uns herum, setzt das an: Jeder Mensch ist wertvoll und verdient Respekt. Denn jede Stimme, auch wenn sie noch so leise ist und anfangs nicht gehört wird, kann morgen die verändern.

Kindern das Gefühl zu vermitteln, selber etwas bewirken zu können, ist ein wichtiger Teil emanzipatorischer Pädagogik. Sie in ihrer Selbstermächtigung zu bestärken, trägt daher wesentlich dazu bei, den eigenen Lebensweg zu finden und selbstbewusst in Angriff zu nehmen.

Ein wichtiges von vielen – passend zu #blacklivesmatter oder auch zu #fridaysforfuture. Macht Mut und gibt Kraft für den Kampf um eine bessere Welt. Sollte in keinem emanzipatorischem Kinderbuchregal der fehlen, geht gut ab 3 Jahren aufwärts (sagt das Kind).

Peter H. Reynolds: Trau dich, sag was! (Sauerländer), € 15,50

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