Immer anders zu sein kann ganz schön nerven. Janik Coat zeigt uns in ihrem wunderschön gestalteten Büchlein, dass es richtig Spaß machen kann, in manchen Dingen auch ganz eigenartig zu sein. Während alle Fledermäuse zum Schlafen kopfüber von den Ästen hängen, begibt sich Daphne auf Zehenspitzen in die Traumwelt. Horaz, der Piranha, macht nicht wie die anderen Jagd auf kleine Fische, er schnappt als Vegetarier lieber nach der Seerose. Und Cornelius? Der Steinbock hat keine Lust auf Hörner, er begeistert mit einer Dauerwelle.
Der Elefant Ben, der im Porzellanladen keinen einzigen Teller zerbricht, die niedliche Arachne, die kein bisschen gruselig ist, wie andere Spinnen, der Tintenfisch Fridolin, der statt im Wasser in einem gemütlichen Wohnzimmer lebt und viele viele andere Tiere, die keinen Bock auf die Norm haben oder halt einfach so anders sind, spazieren durch das von der Graphikdesignerin Janik Coat in knalligen Farben minimalistisch gestaltete Kinderbuch.
Zu empfehlen ist dieses kleine Kunstwerk nicht nur für die Kleinen ab drei Jahren, sonder auch für große Genießer_innen Guter-Laune-Bücher.
Janik Coat: Ich bin nicht wie die anderen (Knesebeck)