… Mareike Engelke, den Hamstern, Fledermäusen und Feuersalamandern.
Die Illustratorin ist keine Unbekannte. Sie hat das ultracoole moderne Märchen über Schneewittchens Tochter als 7-fache alleinerziehende Bilderbuchmutter gestaltet, designed die allerschönsten LÜK-Hefte für Vorschüler_innen und hat zuletzt eine feuerfurzende Ballerinakatze (#diversekindersticker) für uns gezeichnet.
Die Vögel kuscheln sich ins Nest.
Selbst Mama schläft, wenn man sie lässt.
Am Meeresboden schläft die Qualle.
Es schlafen alle – wirklich alle?
Ihr neuestes Werk ist ein Sachbuch, für das Iris Schürmann-Mock die lustigen Texte gereimt hat. 15 verschiedene einheimische Tiere in der Stadt, am Land oder im Wald werden auf ihre nächtlichen Streifzüge begleitet. Wenn wir schon längst schlummern, suchen sie nach Essen (zum Beispiel der Igel, der sich den Bauch mit Maden, Schnecken und Regenwürmern vollschlägt oder der Nachtschwärmer, der so dafür sorgt, dass auch nächstes Jahr die Blumen wieder blühen), tanzen (die Glühwürmchen – diese Schaukelsternchen, Funkeltiere und Wanderlichte), singen (weicher als ein Federball, die Nachtigall) oder zerbeissen Autokabel (der Marder, der trotzdem kein Böser ist).
Das harmonisches Zusammenspiel von informativen und gleichzeitig poetischen Texten und den verspielten, nachtdunkelbunten Zeichnungen machen das Werk zu einem Geheimtipp unter den besonderen Natursachbüchern für Kinder.
Iris Schürmann-Mock, Mareike Engelke: In der Nacht, wenn der Hamster erwacht. Tiere auf ihrem Streifzug durch die Nacht (Knesebeck 2018)
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