Das komische Gefühl: Nein heisst Nein

Jede_r kennt dieses komische Gefühl, dass einer_m sagt, dass sich etwas nicht richtig anfühlt. Wie es aussieht, kann niemand so genau sagen. Das ist aber auch nicht so wichtig. Wichtig ist, dass es sehr oft zuverlässig vor körperlichen oder seelischen Grenzüberschreitungen warnt und nicht ignoriert werden sollte. In „Das komische Gefühl“ meldet es sich selbst zu Wort und plädiert darauf wahr- und ernstgenommen zu werden. Es erzählt von unterschiedlichen Begebenheiten (mit fremden Menschen im Park, beim Sporttraining aber auch im engsten Familienkreis) in denen es auftaucht. Das Gefühl spricht zu den Leser_innen und ermutigt sie, zu handeln, wenn es Alarm schlägt. Wie genau, das steht auf der „gelben Seite“, mit Hilfe derer man spielerisch die Worte „Nein! Ich will das nicht. Hör auf! Lass sein!“ und die entsprechenden Handbewegungen dazu üben kann. 

Das vermittelt ganz klar: Kinder sollen nein sagen können und dürfen und sollen unbedingt das Nein von Kinder annehmen: „Wenn der Erwachsene kein Doofi ist, dann versteht er das auch. Dann hört er auf und lässt dich in Ruhe.“ Wenn nicht, dann ermutigt das Buch, sich Hilfe zu holen. 

„Das komische Gefühl“ ist ein wichtiges, stärkendes und klug gemachtes Kinderbuch, das in Kindergärten, Schulen aber zu Hause gelesen werden sollte. 


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