Mein Freund der Schneelöwe

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Caro, ein Mädchen, dass immer eine Wollmütze trägt und gemeinsam mit ihrer Mutter in neues Haus zieht. Sie fühlt sich in dem noch weißen Haus verloren und einsam, bis sie eines Tages ein Schneelöwe aus der Wand hervortritt. Dieser hilft ihr, sich in ihrem neuen Zuhause einzuleben, die Umgebung zu erkunden und zu finden. Als Caro, gemeinsam mit den Kindern, die sie am Spielplatz kennengelernt hat, eine Malerparty feiert und die weißen Wände in bunten streicht, verabschiedet sich das Wesen – nicht ohne einen Hinweis darauf zu geben, wo sie ihn immer finden kann, wenn sie ihn braucht. „Wir Löwen sind am liebsten draußen und jetzt hat du ja neue Freunde zum spielen.“ 

© Illustrationen von Richard Jones aus „Mein Freund der Schneelöwe“, Knesebeck 2019.

Mein Freund der Schneelöwe ist ein einfühlsames und wunderschönes Bilderbuch darüber, wie schwierige Übergänge und Transitionen mit der Hilfe von bewältigt werden können. Jim Helmore erzählt diese Geschichte in wenigen Worten, die brillianten Bilder von Richard Jones tun ihr übriges. 

Spannend finde ich übrigens die kleinen Hinweise auf die nicht offengelegte Vorgeschichte. So hängt zum Beispiel ein Foto von Caro und einer Person, die ihr Papa sein könnte (der sonst im keine weitere Erwähnung findet), auf einer Fotowand über einer Kommode und liefert Stoff für weitere Erzählstränge.

Jim Helmore: Mein Freund, der Schneelöwe
Illustriert von Richard Jones
Aus dem Englischen von Gundula Müller-Wallraf
32 Seiten, 13 Euro, ab 4 Jahren
Knesebeck 2019

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