Mit seiner Nase kann der grüne Elefant den Duft der Blumen erschnuppern – der sieht aus wie Seifenblasenwolken und durch die Nasenlöcher zeichnet sich schon der Schmetterling ab, der auf der nächsten Seite auf den Sonnenblumen sitzt. Die Eule sieht mit ihren großen Augen Mond und Sterne, die sich in ihren Pupillen spiegeln. In den Ohren des Hasen klingt das Gezwitscher der Vögel, und das freundliche Schwein schmeckt mit seiner Zunge den Geschmack der Orange und all der anderen köstlichen Früchte. Das kleine Füchslein fühlt mit seinen Pfoten die Weichheit der Pfoten des großen Fuchses und mit seinen fünf Sinnen kann es sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen wie lieb es gehabt wird.
Das Buch von Ferri ist liebevoll gestaltet, mit den verschiedenen Elementen lädt es dazu ein, die Sinne zu erproben. Und selbst wenn einer nicht so ausgeprägt vorhanden ist, kann mit den verbleibenden Sinnen genossen werden. Es ist aus Pappe, kann also auch von den Kleinsten mit ihrer großen Kraft erforscht werden. Die Bilder sind in leuchtend bunten Farben gehalten und scharf genug konturiert, so dass die Tiere gut erkennbar sind. Alles in allem eine wunderbare, ansprechende Erzählung in Wort und Bild über die fünf Sinne und die Liebe.
Giuliano Ferri: Sehen, hören fühlen … (minedition)