Mein Weg mit Vanessa

Diverse Bücher zum Schubeginn Teil 4. Diese Rezension erschien zuerst im 5/18.

© Illustrationen von Kerascoët aus „Mein Weg mit Vanessa “, Aladin, Hamburg 2018

Das französische Illustrator*innenpaar Kerascoët ist bekannt für die Graphic Novel „Jenseits“ sowie die Zeichnungen, die in Zusammenarbeit mit der Kinderrechtsaktivistin Yousafzai für „Malalas magischer Stift“ entstanden sind. Das neueste Werk der beiden kommt ohne Worte aus, mit simplen, aber ausdrucksstarken Illustrationen. Es eignet sich wunderbar als Gesprächsanlass zu Themen wie und Mobbing und darüber, was Empathie und bewirken können. Ein Mädchen, Vanessa, zieht neu in die Gegend. Sie kennt niemanden und wirkt verunsichert. Eine Klassenkameradin beobachtet sie besorgt. Als Vanessa von einem Jungen unfair behandelt wird, beginnt die Mitschülerin zu grübeln, wie sie Vanessa helfen kann, sich nicht mehr ausgeschlossen zu fühlen. Schließlich findet sie die Lösung: Es ist nur eine einfache Geste – aber die schlägt hohe Wellen. Aus einem Kind, das Vanessa beisteht, werden viele.

Ein ermutigendes Buch, das zeigt, wie viel eine Kleinigkeit bewirken kann und wie andere davon inspiriert werden können. Das Nachwort mit Tipps zum Umgang mit ist ein zusätzlicher Bonus. Übrigens hat das Buch auch den Praxistest bestanden: Ich habe die Geschichte mit Kindern zwischen fünf und 13 Jahren gelesen, und ausnahmslos alle sind fasziniert mitgegangen.



Kerascoët „Mein Weg mit
Vanessa“ Aladin Verlag, 40 S.,
14,95 Euro,

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