Warum es sich lohnt, die Mauer zum einstürzen zu bringen

Frida ist klein, höchstens einen Meter groß. Am liebsten ist sie mit ihrem Freunden zusammen, mit Mo dem Walfisch und Flii, dem kleinen Wicht mit dem komischen Gesicht, den sie auf der Straße gefunden hat. Die drei leben in einer kleinen Stadt, die von einer Mauer umgeben wird. Die Mauer existiert mindestens, seitdem Fridas denken kann.  Niemand weiß, was sich dahinter verbirgt, niemand spricht darüber.

Nicht so die drei furchtlosen und neugierigen Freund_innen.

„Wie ihr lebt! Keiner geht hinaus. Keiner kommt herein! Keiner schaut genauer hin. Fast so, als könnte einem die Mauer was Böses antun, wenn man ihr zu nahe kommt“,

schimpft Flii und mit Frida beginnt er mit einem Ball Löcher hinein zu schießen. Mo sieht ihnen dabei aus seinem Baumhaus zu. Was dahinter zum vorschein kommt: Viel Bunt! Geburtstage! Traurige Dinge! Schöne Dinge! Leben!

„So ganz ohne Mauer war ja alles viel heller, alles viel weiter, alles viel bunter.“

Oft braucht es nur ein kleines, mutiges und neugieriges Mädchen und ihre Freunde um sie zum Einstürzen zu bringen. „Frida Flii und Mo“ ist ein feines Machwerk gegen graue Mauern –  im Kopf und anderswo –  detailreich und wunderschön illustriert. Ein gelungenes für mehr Weltoffenheit.

Andreas Thaler, Lisa Maria Wagner;  Frida, Flii und Mo (Luftschacht)

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