Ein Licht für das kleine Einhorn

Nicht immer muss ein eine Geschichte mit tieferem Hintergrund oder kluger Botschaft erzählen. Oft reicht es, wenn es einfach nur eine liebenswürdige und hübsch illustrierte Erzählung bereithält. Genau so ist es bei Ein Licht für das kleine Einhorn. In der magischen Feengeschichte geht es um das Einhorn Albert, dass sich alleine im dunklen Wald fürchtet. Wie gut, dass die kleinen Feen herbeieilen und ihm immer mehr funkelnde Lichter zeigen, die die Umgebung erhellen. Zum Schluss erhält Albert – mithilfe von etwas Magie – sogar ein eigenes Licht, das ihn stets begleitet.

Aus einer Nachhaltigkeitsperspektive ist das mit integrierten LED-Lampen vielleicht nicht so empfehlenswert (auch wenn sich die Lichter nach 5 Minuten von selbst ausschalten und sich die Batterie von Erwachsenen tauschen lässt und somit nicht gleich das ganze Buch in die Tonne gekloppt werden muss). Was Vorlesevergnügen aber auch betrifft, ist Ein Licht für das kleine Einhorn absolut super. Die kleinen Lichtlein sind Zauberstäbe, Fackeln, Blumen und Sterne. Sie werden auf magische Weise von Seite zu Seite mehr. Die Feen gibt es in allen Hauttönen. Das Motto „ sind für alle da“ scheint in der Feenwelt zu gelten, so sieht man zum Beispiel männlich gelesene Feen immer wieder in Kleidung. Ein Buch, herzerwärmend und zauberhaft wie eine kleine Feenlaterne.

Sam Taplin/ Róisín Hahessy: Mein leuchtendes Bilderbuch: Ein Licht für das kleine Einhorn
Usborne 2021

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