Begel, der Egel

Saulustig, kreativ, ein Spaß für und klein. Was nicht viele Bücher schaffen, schafft dieses hier auf sehr unprätentiöse Art und Weise. Die Hauptfigur ist überraschenderweise ein Blutegel namens Begel, von Beruf Physiotherapeut und stolzer Alleinbewohner eines gepflegten Glases auf dem höchsten Regelbrett.

Mit grellen illustriert, tauchen wir ein in die Welt von Begel, dessen Leben wenig aufregend und gleichförmig verläuft – das gibt (auch für einen Egel) Entspannung und Sicherheit. Doch es kommt, wie es kommen muss: Nicht nur ein zweites Glas mit zwei Neuen wird neben dem seinen abgestellt, nein, Begel muss sich ab nun auch noch sein mit einem anderen, neuen und viel jüngeren Egel teilen, Ögel sein Name. Begel ist unzufrieden, denn er ist sehr sensibel und braucht viel Ruhe zur Entspannung von seiner harten Arbeit. Und am nächsten Tag passiert es: Beim Einsatz an einem großen Patienten geht Egel trotz gewissenhafter Erledigung seiner Pflicht verloren und landet an einem viel zu trockenen Ort. Schon fühlt er sich von allen verlassen und verliert das Bewusstsein , doch zum Glück gibt es ein Happy End…

Ich kenn keine Kinder- und auch sonst keine Geschichte, in der ein Egel die Hauptrolle spielt, daher ein großes Herz für diese Story und für alle, die ein wirklich originelles Buch für alle ab 3 Jahren suchen.

Nele Brönner: Begel, der Egel (luftschlacht)

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