„Schnuffelefi für die Minipopps“

Schnuffelefi heißt danke, und ich danke. Ich danke Julia Donaldson und (für die Illustrationen) Axel Scheffler (nicht nur) für dieses Buch. “Das Riesenmädchen und die Minipopps” erzählt eine schnelle, witzige, zauberhafte Geschichte – es geht um eigentlich ganz normale Kinder in einem Riesenland, um Zauberbohnen, um die Entführung dreier Erdenkinder, um Freundschaft, Geschwisterstreit, Geschwisterliebe, unterschiedliche Wahrnehmungen von Realität, um Zusammenhalt und eine wilde Flucht. Angelehnt ist die Story an das von Jack und der Bohnenranke – hier verändert, verfremdet und verdreht, aus einer anderen, bezaubernden Perspektive. Auf dem Klappendeckel steht “ab 8”, vermutlich ist diese Verlagsangabe aber zum Selbstlesen gemeint: Vorgelesen funktioniert es meiner Erfahrung nach prima auch für wache Fünfjährige, wenn diese an längerem Zuhören und an “schockelig” (schrecklich) aufregenden, aber gleichzeitig auch “schummeschi” schön poetischen haben. 216 Seiten wilder Lesespaß, dazu ein mehrseitiges Vokabelverzeichnis zum Lernen und Raten, denn im Riesenland wird, ihr habt es vielleicht schon gemerkt, Magrolonisch gesprochen. Die gelungene Übersetzung entstammt übrigens der Feder von Mirjam Pressler, nicht zu vergessen. Ich kann das Buch nur empfehlen: Unsere Taschenbuchausgabe blättert vom Mehrfachlesen bereits auseinander.

Julia Donaldson, Axel Scheffler. Das Riesenmädchen und die Minipopps. Weinheim, Beltz und Gelberg Verlag: 2006

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