Ein Buch, mit dem ich mich voll und ganz identifizieren kann, trotz Nichtbesitz eines Gartens. Also ich, das Kind findet es aktuell nicht wahnsinnig spannend, obwohl die Zeichnungen sooo witzig und vor allem die Emotionen der Protagonist_innen voll auf den Punkt gebracht sind. Empfohlen wird „Ein richtig schöner Tag“ ab 5 Jahren und ich kann mir gut vorstellen, dass es zum Inhalt von größeren Kindern Redebedarf á la „Warum ist das immer so??“ geben könnte.
Geplant ist ein Tag im Garten, vorher noch Frühstücken, Waschen, Einkaufen, Buch holen und dann kommt alles ganz anders, so wie im richtigen Leben. Länger schlafen, noch ein bisschen kuscheln, das Baby füttern, Mama fährt voraus, dem Papa geht die Waschmaschine kaputt, ein Handwerker taucht irgendwann auf, das große Kind muss umgezogen und das kleine gewickelt werden, alles dauert viel zu lang, die Bücherei hat zu, die Milch vergessen. Egal, irgendwann sind alle im Garten vereint, es ist schön und stressig, alles auf einmal.
So ist das im Alltag mit Kindern und so ähnlich passiert es im Leben. Cool am Buch ist, dass es auf lustige und praxisnahe Art mit Zahlen und Uhrzeiten jongliert und auf fast jeder Seite die passende Uhr abgebildet ist. Da „Ein richtig schöner Tag“ aber aktuell eines meiner Lieblingsbücher ist, ist das für mich eher nebensächlich, ich kann die Uhrzeit nämlich schon.
Protipp: Nettes Geschenk für alle, die bald Kinder kriegen. 😉
Bruno Blume, Jacky Gleich: Ein richtig schöner Tag (kwasi Verlag)
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