Absolut klischeefrei und wunderschön: Kalle und Elsa

Diese Rezension erschien im Missy Magazin 2/18.

sind beste Freund*innen. Als eines Tages der Kindergarten geschlossen hat, bleiben sie mit Kalles Mama zu Hause. Nachdem sie schon mit der Gitarre, dem Lego, der Puppenküche und der gespielt haben, langweilen sie sich – und sie beschließen auszureißen: Sie packen Proviant und allerlei Dinge in ihre Rucksäcke, schlüpfen in die Gummistiefel und schleichen sich an der am Laptop arbeitenden Mutter vorbei.

In ihrer Fantasie spielen die beiden nicht im Garten, sondern im Dschungel. Dort treffen sie auf einen großen Wolf, der sich in ein gefährliches Krokodil verwandelt, trotzdem schaffen sie es, sich an ihm vorbeizuschleichen und ihr aufregendes fortzusetzen.

Das Buch kommt mit wenig Text aus (verfasst von der schwedischen Autorin Jenny Westin Verona) – um so mehr wirken die fantastischen, detailreichen Bilder (von Illustrator Jesús Verona), die die Leser*innen auf diese Expedition mitnehmen. Nach dem Vorlesen hat mein Kind gefragt, wer denn eigentlich das Mädchen und wer der Junge sei – für mich ein großes Qualitätsmerkmal bei einem Kinderbuch.

Jenny Westin Verona / Jesús Verona „Kalle und Elsa“ Aus dem Schwedischen von Karl-Axel Daude. Bohem Verlag, 32 S., 16,95 Euro, ab 3 Jahren

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